Auf den Herdplatten von Caro:

Aus zwei mach eins – Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Vorbereitung der Erdbeer- und der Rhabarbermarmelade

Nach langem Warten gibt es nun endlich auch quasi-heimische Erdbeeren vom Bodensee auf dem Markt zu kaufen, die auch etwas Aroma haben. Da die Rhabarbersaison schon wieder am Auslaufen ist, musste ich flugs noch eine Lieblingsmarmelade zusammenköcheln.

In diesem Rezept werden zwei separate Marmeladen aus Erdbeeren und Rhabarber gekocht und am Ende zu einer appetitlich erdbeerrot leuchtenden Marmelade vermischt. Das ist zwar etwas mehr Aufwand, aber wenn man genau hinschmeckt, lassen sich beide Geschmacksrichtungen noch unterscheiden. Möglicherweise ist das aber auch nur Einbildung, um den Aufwand zu rechtfertigen…

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Gedünsteter grüner Spargel mit Risotto und Orangensauce

Nach dem Genuss dieser Kombination aus dünnem grünen Spargel, Risotto mit Safran und Orangensauce war klar – diese Kombination passt einfach. Letztlich sind beide Genießer – wegen zu gut bemessener Mengen –  vollgegessen, aber glücklich zum Abwasch übergegangen. Trotz der kurzen Zubereitungszeit wurde nämlich so einiges an Töpfen und Gerät benötigt…

Grüner Spargel mit Risotto und Orangensauce

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Sirup aus Tannenspitzen

Wenn man jetzt in einen Nadelwald geht, entdeckt man an den Spitzen der Zweige hellgrüne Triebe. Diese sind gerade noch weich genug, um daraus einen leicht zitronigen, „nach Wald schmeckenden“ Sirup zu machen, den man gut für Eis oder im Salatdressing verwenden kann.

Man kann Triebe von Tannen, Kiefern, Douglasien oder anderen Nadelgehölzen pflücken – allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht versehentlich eine giftige Eibe erwischt (also sicherheitshalber einfach nicht zugreifen, wenn die Nadeln nur auf zwei Seiten des Astes wachsen und nicht rundherum). Um die Bäume zu schonen sollten kleinere Exemplare verschont werden und von größeren nicht alle Spitzen abgeerntet werden. Bei einem ausgiebigen Waldspaziergang kommt man dann auch auf die benötigte Menge.

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Spargel klassisch

In der Frühlingszeit gibt es in meiner Familie Sonntags kaum eine Alternative zum Spargelgericht. In den allermeisten Fällen wird er klassisch zubereitet (d.h. gedämpfter weißer Spargel mit neuen Kartoffeln und Schinken oder Filet). Um diese Zubereitungsart geht es in diesem Beitrag.

Geschaelter weisser Spargel

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Grundrezept Sauerteigbrot aus Weizenmehl

In einem älteren Beitrag ging es um den Sauerteig – dieser ist die Grundlage für das Sauerteigbrot. In den hier vorgestellten Varianten braucht die Zubereitung ungefähr einen Tag Zeit (mit verschiedentlichen Pausen und Wartezeiten). Das Rezept stammt ursprünglich aus dem empfehlenswerten Buch Tartine Bread und wird hier in leicht abgewandelter Form mit unterschiedlichen Varianten wiedergegeben.

Weizensauerteigbrot

Dieses Brot hält sich – obwohl es nur aus Weißmehl besteht – sehr gut und schmeckt aufgetoastet auch nach einer Woche noch sehr gut. Himmlisch ist es jedoch noch leicht warm frisch aus dem Ofen…

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Eine raffinierte Pizza Margherita

 Pizza Margherita mit Tomatenwürfeln, Büffelmozzarella und Bärlauchknospen

Es gibt kaum eine Sorte Pizza, die besser schmeckt, als eine knusprige, selbstgemachte Margherita mit Tomatenwürfeln und Büffelmozzarella. Geschmolzen und leicht gebräunt hüllt der Mozzarellageschmack die fruchtige Tomate auf der Zunge ein und lässt insgesamt ein milchig-weiches Gefühl zurück, bei dem ich gleich nach dem nächsten Stück greifen möchte.

Auf dem Bild kann man sehen, dass ich noch ein paar eingelegte Bärlauchknospen auf der Pizza verteilt habe. Die sind aber nicht notwendig…

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Rhabarber-Apfel-Maracuja-Marmelade

Rhabarber gibt es noch, Erdbeeren noch nicht aus der Umgebung. Also ist eine meiner Lieblingsmarmeladen – Erdbeer-Rhabarber – noch nicht machbar. Leider gehen jetzt nach einem langen Winter und anscheinend zu wenig Produktion im Vorjahr meine Marmeladen aus. Da zeigt sich gleich der Eichhörnchenkomplex und es muss zwanghaft nachproduziert werden.

In einem neuen Kochbuch gab es ein sich gut anhörendes Rezept für Konfitüre mit Rhabarber, Apfel und Maracujas. In diesem Fall war mir die Konfitüre etwas zu stückig, weshalb ich sie zu einer Marmelade püriert habe. Im Original steht der Geschmack der Maracuja im Vordergrund – hier sollte der Rhabarber noch durchzuschmecken sein.

rhabarber_apfel_maracuja

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Dunkelroter Genussaufstrich mit „Zing“

Leider geht mit dem Winter auch die herrlich dunkelrote, hintergründig süßliche und vielseitig verwendbare rote Beete. Da ich auf dem Markt noch ein paar Stück ergattern konnte, und gerade ein frisches Brot gebacken habe, wird daraus ein Brotaufstrich mit Meerrettich.
Je nach Konsistenz eignet sich das Rezept auch für ein Mus als Beilage z.B. zu Rinderfilet.

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Bärlauch – eingelegte Knospen

Neben den Blättern des Bärlauchs kann man auch die Knospen, Samen und die Zwiebel in der Küche verwenden. Aktuell lohnt sich allerdings nur das Ernten von Blättern und den noch geschlossenen Knospen. Die Bärlauchblätter gibt es auch auf dem Markt oder in der Gemüseabteilung des gut sortierten Supermarkts, die Knospen muss man selbst ernten. Dafür ist eine genaue Bestimmung der Bärlauchpflanze von Nöten, denn sie ähnelt einigen giftigen anderen Arten.

baerlauch_pflanze
Bärlauchpflanze mit Knospen

Wichtig bei der Bestimmung der Bärlauchpflanze ist zum einen der durchdringende Geruch nach Knoblauch und zum anderen die gestielten Blätter (d.h. alle Blätter wachsen an ihrem eigenen Stiel aus der Erde), anhand derer sie von Herbstzeitloser und Maiglöckchen unterscheidbar sind. Die Knospen, die für dieses Rezept gesammelt werden kommen in der einzeln stehenden Form an keiner der beiden giftigen Pflanzen vor.

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Bärlauch – Pesto aus Bärlauchblättern

Nach dem ganzen Wechsel aus Frühling und Winter dieses Frühjahr hat schließlich doch noch das Frühlingswetter gesiegt. Es liegt jetzt kein Schnee mehr und die Blüte ist im vollen Gange. Allen, die regelmäßig spazieren gehen oder joggen, dürfte der durchdringende Geruch schon wieder aufgefallen sein – ganze Felder von Bärlauch sind aus dem Boden gesprossen. Doch was beim lockeren Laufen eher unangenehm ist, bietet eine wahre Freude auf dem Teller.

Die Frühlingssaison wurde bei uns entsprechend mit einem Bärlauchgericht eingeläutet: Bärlauchpesto mit jungem Spargel und kurzer Pasta. Der Spargel geht leider etwas unter – könnte also auch gut weggelassen oder durch mehr Tomaten ersetzt werden.

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